Solidarische Landwirtschaft
nachhaltig, lecker, gemeinschaftsgetragen
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Hofladen
Tomaten und Gemüse
frisch vom Feld
von Juli bis Oktober ist unser Hofladen geöffnet
Ernährungs-souveränität
Gutes Essen für alle!
Möchtest du mehr über die Hintergründe erfahren, warum wir wie was machen?
Landwirtschaft
Gemüsebau und Imkerei
Auf Hof Grafel erzeugen wir ökologische Lebensmittel, mit der Idee einer nachhaltigen, den Boden aufbauenden und die Umwelt schonenden Landwirtschaft. Die Gemüse- und Obstkulturen sowie Kräuter und Honig verteilen wir über unsere Solidarische Landwirtschaft oder wir verkaufen sie in unserem saisonalen Hofladen, verarbeiten sie frisch geerntet in der Grafeler Küche und essen sie mit Freude selbst.
Grünland und Tierhaltung
Die Flächen, die zum Hof gehören, sind vielfältig und kleinstrukturiert. Das Grünland wird extensiv bewirtschaftet und ist durchzogen von Hecken und Gehölzinseln, die Vögeln Brutplätze und Insekten sowie Amphibien Lebensräume bieten.
Wir bemühen uns Hochleistungsgräser in unseren Aussaaten zu vermeiden und eine Kräuter- und Gräservielfalt zu erhalten, was nicht nur den kleinen Tieren, sondern auch der Gesundheit der Pferde und Esel zu Gute kommen soll. Um die Flächen möglichst nicht zu übernutzen, steht jedem Pferd über 1 ha Weidefläche zu Verfügung. Wir lassen permakulturelle Gesichtspunkte in die Haltung der Tiere und in die Gestaltung des Geländes einfließen.
Wald und Biotope
Unser Wald ist ein Buchen-Linden-Eichen-Mischwald, noch sehr jung und von Biotopen durchzogen. In diesem Stück schlagen wir nur vereinzelt Holz zum Auslichten, welches wir als Brennholz verwenden. In einem anderen Stück stehen Fichten und Lärchen.
Unseren Wald sowie die Biotope sehen wir nicht vorrangig als Waldwirtschaftsflächen an, sondern fragen uns, wie wir dazu beitragen können, dass hier irgendwann wieder Buschwindröschen in den Hallen alter Buchen zwischen Totholz aufblühen können?
Leute fragen mich oft welche eine Sache ich empfehlen würde, um die Beziehung zwischen Menschen und Land zu heilen.
Meine Antwort ist fast immer: „Pflanze einen Garten.“
Er ist gut für die Gesundheit der Erde und die Gesundheit der Menschen. Ein Garten ist ein Heim, um Verbindung zu nähren, und der Boden auf dem praktische Hingebung kultiviert werden kann.
Und seine Kraft reicht weit über das Gartentor hinaus – wenn du eine Beziehung mit einem kleinen Stück Erde entwickelt hast, wird dies selbst zu einem Samen.
Etwas Grundlegendes passiert in einem Gemüsegarten.
Es ist ein Ort, wo, falls du „Ich liebe dich“ nicht laut sagen magst, du es durch Samen ausdrücken kannst. Und das Land wird es erwidern, in Form von Bohnen.
aus „Geflochtenes Süßgras“ von Robin Wall Kimmerer